Paula-Fürst-Schule

Zoobesuch der Lerngruppen 3

Am 30.5.24 unternahmen dreizehn Schülerinnen und Schüler einen Ausflug in den Frankfurter Zoo.

Da für diesen Tag kurzfristig ein Busstreik angekündigt wurde, mussten wir spontan umplanen und die Strecke nach Frankfurt zunächst zu Fuß und anschließend mit dem Zug ab dem Hanauer Westbahnhof starten. Tapfer liefen die Jugendlichen die über 3 Kilometer in zügigen Schritten, so dass wir sogar noch pünktlich um 10 Uhr an der Zooschule in Frankfurt ankamen. Dort führte uns eine sehr kompetente Verhaltensbiologin in das Thema „Bedrohte Säugetiere und Vögel“ ein. Zur Veranschaulichung der Ausbeutung von Tieren durch den Menschen brachte sie Armbänder aus Schlangenleder und andere Souvenirs aus echten tierischen Produkten mit. Sie stellte sich den kritischen Fragen unserer Schülerinnen und Schüler, unter anderen, inwiefern es überhaupt gerechtfertigt sei, Tiere in Zoos zu halten. In einer 90-minütigen Führung durch den Zoo erläuterte sie an Beispielen, dass der Zoo einen wichtigen Schutzraum für Tierarten bietet, die von der Ausrottung bedroht sind. International koordinierte Schutzprogramme würden zum Erhalt der Populationen beitragen und einige im Zoo geborene Tiere konnten in den letzten Jahren erfolgreich in die freie Natur ausgewildert werden.

Besonders beeindruckt zeigten sich unsere Schülerinnen und Schüler am Tigergehege, wo sie einen perfekten Blick auf die jungen Tigermännchen Raja und Rimba erhaschen konnten. Nach dem Besuch des Affenhauses und einem Stop bei den neuseeländischen Kiwis führte uns unser Zoo Guide auf Wunsch zweier Schülerinnen noch zu dem Exotarium, wo wir alle von den frei in der Reptilienhalle lebenden Geckos überrascht waren. Nach der Führung mussten wir uns leider schon wieder zügig auf den Heimweg machen, so dass die Schülerinnen und Schüler vor ihren Therapien am Nachmittag noch ein verspätetes Mittagessen auf ihren Stationen einnehmen konnten. Bei einer kurzen Abschlussrunde vor der Klinik zogen sie insgesamt ein positives Resümee zu dem Ausflug, obwohl sich dieser aufgrund der vielen selbst gelaufenen Kilometer als wahrer „Fitnesstest“ herausgestellt hatte.  Die Jugendlichen hätten sich verständlicherweise gern mehr Zeit zur eigenen Verfügung im Zoo gewünscht und wir hoffen, dass wir durch eine andere Zeitplanung diesem Wunsch beim nächsten Ausflug entsprechen können.